20081116

Freemium

Ich schreibe gerade für die FH nen kurzen Artikel über ein aktuelles Thema, in meinem Fall: "Geschäftsmodell Freemium: Monetarisierung von Web-Angeboten durch Premium Accounts". 

Aktuell an der Geschichte ist, dass von tumblr über vimeo bishin zu twitter viele Webdienste derzeit darüber nachdenken, künftig (wie bspw. Xing das sehr erfolgreich macht) kostenpflichtige Zusatzfeatures anzubieten: Man kriegt also als Nutzer die Basisfunktionen kostenlos und zahlt als Heavy-User für die Extras. Eine Ursache für diese Entwicklung ist sicherlich die derzeitige Finanzkrise. Werbeetats werden zusammengestrichen und Risikokapitalgeber erwarten von Web-Startups eine solidere und schnellere Monetarisierung.
Im Zuge meiner Recherche bin ich dabei auf einige interessante Artikel gestoßen, die sich mit kostenlosen und halbkostenlosen Angeboten im Web beschäftigen und gut erklären, wieso das so ist und was dahinter steckt.
Allem voran ist dabei dieser Text von Chris Anderson zu erwähnen, Chefredakteur von wired.com und Autor des viel beachteten "The Long Tail". Er behandelt darin die Frage, wieso das kostenlose (Web-)Angebot Zukunft hat und welche Typen es zu unterscheiden gibt.
Anstoss meiner Recherche waren die hervorragenden Artikel der netzwertig.com -Autoren Martin Weigert und Marcel Weiss in den letzten Wochen.

1 Kommentar:

raf hat gesagt…

Sehr interessant. Das Geschäftsmodell greift seit geraumer Zeit auch bei VoD Seiten, wie Maxdome oder RTLnow. Fraglich ist nu, ob dieses Modell durch den Start von Hulu in Dtl. abgelöst werden könnte. kürzlich ist Vodafone in Deutschland mit Videothek.Vodafone.de in den deutschen Markt eingetreten. Also eine Seite OHNE Senderfamilie im Rücken. Wenn sich Hulu Deutschland an seinem Original in den USA (leider geo-geblockt) orientieren sollte, haben wir eine völlig neue Wettbewerbssituation...Freemium ein Modell der Zukunft?